Donnerstag, 24. März 2016

Abnehmen in der Gemeinschaft Teil 1

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Abnehmen

Ich glaube, für viele ist es eines der unbeliebtesten Wörter überhaupt und nur zu toppen durch die Umsetzung. Jahrelang gehörte ich zu der Gruppe, für die Kalorien zählen ein Fremdwort war. Ich konnte essen wann immer ich wollte und worauf ich Lust hatte, ohne zuzunehmen. Sprüche wie "es kam eine lange Dürre", oder Fragen ob ich einen Bandwurm hätte waren an der Tagesordnung. Alles hätte so schön sein können, wenn meine Mutter mich nicht aus Angst vor einer schlimmen Erkrankung von Arzt zu Arzt geschleppt hätte. Die verschiedensten Ärzte haben mich auf den Kopf gestellt, sie haben an mir rum gedrückt, geklopft und jede Menge Nadeln in meine dünnen Arme gesteckt, um mir mein kostbares Blut zu rauben. Zum Glück landeten wir irgendwann bei einem Arzt, der meiner Mutter erklärte, dass manche Menschen einen schnelleren Stoffwechsel haben als andere und daher mehr essen können und dabei nicht dick werden, ich aber total gesund sei. Die Rennerei zu den Ärzten hörte auf und ich konnte die Jahre unbeschwert genießen, nur die Antipathie vor Nadeln ist bis heute geblieben. Die Tatsache, dass sich mein Leben einmal komplett ändern würde, erwischt mich eiskalt. Mit Mitte 30 wurde ich krank und wieder musste ich eine Odyssee von Arztbesuchen über mich ergehen lassen. Unzählige Male wurden mir wieder Nadeln in den nunmehr dickeren Arm gesteckt, für mich aber immer noch genauso unangenehm, wie ich es aus Kindertagen in Erinnerung hatte. Um es kurz zu machen, durch die verabreichten Medikamente nahm ich innerhalb von nur einem Monat, für mich unvorstellbare 30 kg zu. Wer sich jetzt denkt, wie kann sie das nur so weit kommen lassen dem sei gesagt, dass sich gegen einen Arzt durchzusetzen äußerst schwierig ist. Ständig wurde mir vorgehalten, wenn ich wirklich so krank wäre, würde ich doch alles daran setzen, gesund zu werden und nicht mein Gewicht in den Vordergrund stellen. Ich hatte im wahrsten Sinne des Wortes irgendwann die Schnauze voll, und verkündete meinem nunmehr neuen Arzt, dass ich diese ganzen Medikamente nicht mehr nehmen wollte. Zum Glück hatte er Verständnis und wir haben andere Möglichkeiten bezüglich meiner Erkrankung gefunden. Jetzt stand Read more...

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